Genannt Gospodin
eine antikapitalistische Komödie von Philipp Löhle
„Es kommt darauf an, dass einer es wagt, ganz er selbst, ein einzelner Mensch, dieser bestimmte einzelne Mensch zu sein.“ (Søren Kierkegaard)
Gospodin hat den Blues. Greenpeace hat ihm sein Lama weggenommen, seine Beziehung ist im Eimer und ständig kommen Leute in seine Wohnung, die irgendetwas von ihm wollen: den Kühlschrank, den Fernseher, sein Bett… Gospodins Leben ist dabei sich aufzulösen, dabei wollte Gospodin nichts weiter als eine alternative, antikapitalistische Lebensform in einem kapitalistischen Staat. Doch für seine Rebellion gegen das, was „normal“ ist, zeigt sein Umfeld wenig Sympathie. Erst als auf ominösen Wegen eine Tasche voll Geld in Gospodins Wohnung landet, kehren die Freunde zurück. Doch Gospodin bleibt sich und seinen Prinzipien treu: Geld darf nicht nötig sein! – und findet am Ende eine unerwartete Lösung.
Philipp Löhle (*1978) ist einer der wichtigsten Gegenwartsdramatiker in Deutschland. Er war Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Mainz. Mit dem Stück „Genannt Gospodin“ gewann er 2007 den Werkauftrag beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens und wurde für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert.
Es spielen: Mathilde Bessert-Nettelbeck, Mirijam Bühler, Juliane Disque, Johannes Faber, Lars Kybat, Thorsten Meyer, Raphael Scherer, Maya Uramowicz
Regie: Ursula Vera Müller
Filme: Mathilde Bessert-Nettelbeck, Johannes Faber
Ton & Technik: Christian Drüke
14.1.2018, 18 Uhr Freizeichen
Eintritt 5 €
Tickets an der Abendkasse
Reservierung möglich unter laienkriminelle@gmail.com